24.02.2023
RJ Lasertechnik fertigt künftig Komponenten für die Halbleiterprodukltion. In dem neuen Fertigungsbereich werden Baugruppen für Linearmotoren lasergeschweißt.
Die RJ Lasertechnik GmbH hat mit dem Aufbau eines neuen Fertigungsbereichs begonnen und dazu einen neuen Schweißraum eingerichtet. Dieser wird im Endausbau mit drei Schweißanlagen und insgesamt sieben Schweißarbeitsplätzen ausgestattet sein.
Im Rahmen der primären Ausbaustufe wurde jetzt eine selbst geplante und gefertigte 3-fach Schweißanlage (im Bild hinten rechts) mit drei 3 autarken Schweißplätzen in Betrieb genommen. Auf dieser Anlage werden Baugruppen für Linearmotoren lasergeschweißt.
In der neuen RJ-Anlage werden auf Fräsbauteilen dünnwandige Titanabdeckungen aufgeschweißt. Nach diesem Bearbeitungsschritt erfolgt ein Lecktest.
Eine dritte Laseranlage mit Einzelplatz wird zur Vorbereitung eingesetzt
und verschweißt kleine Verschlussstopfen und Formdeckel, die auch manuell
geführt und eingelegt werden müssen.
Im linken hinteren Bereich des Bildes ist eine Messmaschine zu sehen, welche
die Bauteile vor und nach dem Schweiß-arbeitsgang vermisst. Links davor
befindet sich der Helium-Lecktester zur Dichtigkeitsprüfung der geschweißten
Teile.
Um für optimale Temperatur und Reinheitsbedingungen zu sorgen, wurde in dem neuen Arbeitsbereich eine Filter- und Heizstation installiert, die im rechten vorderen Bereich des Fotos zu sehen ist.
In der zweiten
Ausbaustufe ab Mitte 2023 wird eine weitere, eigengefertigte Schweißanlage mit
ebenfalls drei Arbeitsstationen installiert, die ab der Jahresmitte 2023 in
Betrieb genommen werden soll. Insgesamt sind dann sieben Schweißarbeitsplätze,
eine Teststation und ein Arbeitsplatz für die Vermessung vorhanden.
Für RJ Lasertechnik stellt dieser Ausbau nicht nur eine Erweiterung der Produktion, sondern auch eine strategische Neuausrichtung dar. Denn bisher wurden einzelne Maschinen oder kleinere Serien als Auftragsfertiger hergestellt. Mit dem Aufbau des neuen Bereichs geht RJ den Schritt hin zur Serienfertigung, welche ab kommendem Jahr einen Dreischichtbetrieb an fünf Arbeitstagen notwendig macht.